Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit. 27. September 1803.
Dienstag
F.s Frau, die bald entbinden werde, liege an
einer schlimmen Brustkrankheit darnieder. F.s Lage habe es notwendig gemacht,
dass er sich von Rendant Jacobi einen
Vorschuss habe geben lassen. Weil er damit nicht ausreichte, habe F. seinen
Sohn letzte Nacht zu Eysig geschickt, um nochmals Geld zu erbitten. F.
müsse wegen der Brustkrankheit der Frau eine Amme aus der Charité kommen lassen.
Aber sein Sohn habe kein Geld bekommen. In dieser Situation habe er die neue
Singpartie der Oper, die am 16. Oktober
gegeben
werden soll, erhalten. Die Partie sei sehr schwer. Die Gesetzgebung
erlaube, dass F. Einwände vorbringen könne. Das habe er gemacht. F. danke für
I.s Glaube an sein Talent.