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Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Leipzig, 21. Juli 1803. Donnerstag

U. bitte um Verlängerung seines Urlaubs, weil er am 31. im Stück Verbrechen aus Ehrsucht spielen wolle.

An Johann Heinrich Leidel. Berlin, 22. Juli 1803. Freitag

I. zweifele an, dass 78 Choristen alle 18 Proben durchgeführt hätten, zumal es anfangs nur 64 gewesen seien.

Von Joseph Karl Ambrosch. Berlin, 25. Juli 1803. Montag

Schon vergangenes Jahr sei A. von Herrn Schickler nach Eberswalde eingeladen worden. Damals habe A. nicht reisen können, weil I. nicht anwesend gewesen sei. Nun habe A. wieder eine Einladung. Da A. an der Freundschaft zu Schickler viel liege, bitte A. um fünf Tage Urlaub. Da Brockmann da sei und A. am Geburtstag des Königs nicht spiele, hoffe er, reisen zu können.

Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 18. Oktober 1803. Dienstag

U. sei nicht in der Lage, die Rolle im Stück Die Reise nach der Stadt bis Donnerstag zu lernen. Es würde in der Ungerschen Zeitung wieder geschrieben, dass U. sein Gedächtnis verloren hätte. Ohnehin hätten es die Kritiker darauf angelegt, U.s Talent bei jeder Gelegenheit zu verkleinern.

An Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 18. Oktober 1803. Dienstag

U. habe das Stück Die Reise nach der Stadt schon ein Jahr. Es sei nicht I.s Schuld, dass U. die Rolle nicht könne. Das Stück werde nicht gegeben, U. hätte sein Anzeige vor dem Druck des Repertoires machen sollen. Die Zeitungen würden U.s Verdienste oft einräumen, es sei aber wahr, dass U. im Memorieren unsicher sei.

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