An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 11. April 1801. Samstag
Der König habe befohlen, in Potsdam das Singspiel Die
Nymphe der Donau
zu geben. Es sei aber unmöglich, zu diesem
Tag die sehr zusammengesetzte, mit der Handlung des Stücks genau verwobene Dekoration, Maschinerie, Setzstücke und
besonders das Wasser, in welchem die Nymphen scheinbar erscheinen, aufzustellen,
so ersuche I. den König um Verschiebung der Vorstellung auf künftigen Freitag.
Außerdem sei es nötig, im Bade des Theaters Veränderungen vorzunehmen, die die
Hofbaukasse übernehmen müsse. Der Bauamtsassessor Koch müsse baldigst zu dieser Arbeit autorisiert werden, da
rechtzeitig Proben stattfinden müssten.