Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz
mit August Wilhelm Iffland im Jahr 1800

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An Christian Heinrich Wilhelmi. Berlin, 8. November 1800. Samstag

Auf die von W. geforderte Akziseabgabe von einem Taler wolle I. folgende Erklärung geben: Da seit 1787 das Theater auf Rechnung des Königs geführt und Königliches Theater genannt werde, werde diese Abgabe in Berlin weder gefordert noch gegeben. Das könne demzufolge in Potsdam nicht anders gehandhabt werden als in Berlin. In Berlin gebe die Direktion freiwillig für jede Vorstellung einen Taler an das Armendirektorium, das werde nach Beendigung der diesjährigen Vorstellungen in Potsdam auch geschehen.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 12. November 1800. Mittwoch

Den Herrn Director Iffland Wohlgebohren gebe ich mir die Ehre nachrichtlich zu vermelden, daß Seine Majestät unter denen für künftigen Mittwoch den 19ten November in Vorschlag gebrachten Vorstellungen Der Hausfriede gewähret [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Berlin, 19. Januar 1800. Mittwoch

Seine Majestät wünschen, daß kommenden Mittwoch den 26ten November die neuerdings in Berlin gegebene Operette Der Kosar hier mögte gegeben werden können, welches Ew. Wohlgeboren promt zu melden nicht habe ermangeln wollen. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Berlin, 20. November 1800. Donnerstag

Seine Majestät der König haben von denen durch den Herrn Director Iffland, für Mittwoch, den 3ten Dezember, in Vorschlag gebrachten Vorstellungen das Schauspiel: Herrmann von Unna agreirt. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 21. November 1800. Freitag

Endlich erhalte ich den Befehl, daß Mittwoch den 26ten November, statt des Kosaren aus Liebe das Schauspiel: Bayard von Kotzebue gegeben werden soll. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Franz. Berlin, 28. November 1800. Freitag

Da F.s Frau Potsdam noch nie gesehen habe, wünsche F., da Mittwoch zum letzten Mal dort gespielt werde, sie in Begleitung der Madame Labes mitnehmen zu dürfen. Sollte in den Wagen kein Platz sein, wollten F. und Labes zu Fuß gehen oder mit den Tagelöhnern hinüberkommen.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 29. November 1800. Samstag

Indem N. schreibe, melire er sich ganz gegen seinen Grundsatz in Dinge, die ihn nichts angingen. Aber N. melire sich aus Liebe zu dem Gütigsten der Könige, für I.s Kunst und für I.s Genugtuung. Um den Fürsten von Dessau etwas Glänzendes zu bieten, habe der König für Mittwoch Herrmann von Unna gewählt, zumal er sich bisher mit unbedeutenden Vorstellungen begnügt habe. Diese Rücksicht sei beispiellos. Jedoch habe sich seine Exzellenz von Lindenau über die Lasten, die der Stall durch die vielen Fuhrwerke trage, beklagt. N. befürchte, dass die vielen Fuhrwerke, die für Hermann von Unna nötig seien, wieder zur Beschwerde Anlass geben könnten. Deshalb empfehle N., dass ein Teil durch Berliner Mietspferde übernommen werde und dass I. dem Grafen Lindenau gegenüber erkläre, diese Ausgaben aus den Überschüssen der Potsdamer Einnahme zu bezahlen. Es würde N. wundern, wenn der König, finde er I.s Erklärung in den Tageszetteln des Grafen Lindenau, nicht verfügen würde, diese Ausgaben der Theaterkasse wieder zurückzugeben. I. möge mit dem Stallmeister Schur das Nähere verabreden.

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