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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1799

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An C. G. Reichard. Berlin, 15. April 1799. Montag

I. könne R. nicht engagieren und die Erteilung einer Konzession zum Theaterspielen sei Sache des Königlichen Generaldirektoriums, dem R. seine Zeugnisse vorlegen möge.

An Johann Carl Böhlendorf. Berlin, 15. April 1799. Montag

Bisher sei I. in der Angelegenheit nicht gefragt worden. Geheimrat Beyer sei in Halberstadt geboren und werde sich demzufolge für die Belange dieser Stadt einsetzen.

Von Carl Ferdinand Bötticher. Berlin, 20. April 1799. Samstag

Es habe B. gefreut, dass I. über den Vortrag der Rolle des Silburg zufrieden gewesen sei. B. habe nun die Rolle des Anton gelernt. B. wolle vor I.s Abreise eine Rolle auf dem Theater spielen. B. müsse gestehen, dass er den Brief, den sein Vater geschrieben hat, konzipiert habe. I. möge B. mitteilen, wann er die Rolle des Anton vorspielen könne.

Von Sophie Friederike Krickeberg. Schwerin, 22. April 1799. Montag

I.s Brief habe K. und K.s Mann viel Freude bereitet. K. habe es I. zu danken, dass sie Schauspielerin geworden sei. Sie mache Fortschritte, lege als Beweis Theaterzettel bei, auch einen von einer Aufführung des Hamlet, den der Drucker mit zwei m geschrieben habe. K.s Mann sei in diesem Winter Mitglied der Regie des Theaters geworden. Michaelis werde das Theater jedoch auseinandergehen, wenn nicht ein besonderes Ereignis es erhalte. Aus Hannover hätten sie ein Angebot gehabt, jetzt aus Hamburg. Aber die Gage sei zu gering, um davon leben zu können. K. habe gehört, dass in Weimar Schauspieler gesucht würden. I. möge sie und ihren Mann empfehlen.

Von Siegfried Gotthelf Koch. Wien, 23. April 1799. Dienstag

Der Überbringer des Briefes sei der Hofkomponist Sonnleithner, der eine Reise durch Deutschland, Russland, England, Frankreich und Italien unternehme, um Subskriptionen für ein musikalisches Werk zu sammeln, welches unter seiner Mitdirektion herausgegeben werde. Sonnleithner wünsche I.s Bekanntschaft und habe K. um eine Empfehlung gebeten.

Von Carl Ferdinand Bötticher. Berlin, 24. April 1799. Mittwoch

Bittet I., auf seinen letzten Brief zu antworten, appelliert an I.s Wohlwollen, verspricht, sich nützlich zu machen.

An Carl Ferdinand Bötticher. Berlin, 24. April 1799. Mittwoch

B. werde in einigen Jahren I.s Zögern verstehen, ihn auftreten zu lassen. B. solle Mittwoch in acht Tagen um 9 Uhr kommen.

Von Johann Carl Böhlendorf. Berlin, 24. April 1799. Mittwoch

B. schicke das Resultat. Obgleich B. jetzt wisse, dass Halberstadt nicht zum Privileg von Doebbelin gehört, scheine es doch so, als wolle man ihm die Ausflucht nicht entziehen. B. sei der letzten Hoffnung einer besseren Zukunft beraubt. I. möge B. weiterhin beschützen, B. vertraue auf I.

An Johann Carl Böhlendorf. Berlin, 24. April 1799. Mittwoch

I. begreife, dass sich B. nach dem Bescheid der Direktionskommission unglücklich fühle, sei aber überzeugt, dass, wenn der Bescheid positiv gewesen wäre, B. in der Folge noch unglücklicher geworden wäre. I. könne B. nicht engagieren, weder als Schauspieler noch als Kopist noch als Unterbedienten. I. könne nur für den Augenblick einen Kopistendienst für 3 Taler und einen freiwilligen Beitrag für die Reise anbieten.

Von Anton Steiger. Berlin, 26. April 1799. Freitag

S. schlage sechs Rollen vor, von denen er drei als Gast spielen wolle: Die Aussteuer, Der Ring, Die Jäger, Rollas Tod, Die Verläumder.

An Anton Steiger. Berlin, 26. April 1799. Freitag

S. könne nur zwei Gastrollen geben: Rat Wallmann in Die Aussteuer (3. Mai). Für die kranke Madame Unzelmann werde Madame Eunicke spielen. Den Oberförster aus Die Jäger solle S. nicht spielen, weil das Publikum seit 15 Jahren an Flecks Darstellung gewöhnt sei. Rollas Tod und Der Ring seien unbesetzt. In Die Verläumder könne S. auftreten, sobald Madame Fleck wieder spielen könne (7. Mai).

Von Johann Carl Böhlendorf. Berlin, 26. April 1799. Freitag

B. danke für I.s Wohlwollen.

Von Samuel Georg Herdt. Berlin, Mai (?) 1799

Hr Süvern Professor am grauen Kloster ist der Mann quaestionis. [...]

An Peter Ludwig Burnat. Berlin, 5. Mai 1799. Sonntag

Der König habe I.s Vorschlag zugestimmt, B.s Gehalt auf 500 Reichstaler zu erhöhen, auch beglückwünsche er B. zu der vom König erteilten Reiseerlaubnis.

Von Friedrich Wilhelm III. Potsdam, 4. Mai 1798. Samstag

Der König habe vor Jahren auf I.s Bitte um Gehaltserhöhung für Burnat abschlägig geantwortet, jetzt sei aber eine positive Kabinettsorder erlassen worden. Um Burnat in den Stand zu setzen, in der Eigenschaft als Adjunktus des Verona nach Petersburg zu reisen, könne das von I. vorgeschlagene Gehalt von 500 Reichstalern vom 1. Juni an aus der Kasse des Nationaltheaters gezahlt werden. Burnat müsse jedoch, sobald es I. für nötig befinde, zurückkehren, um seine Arbeit am Theater aufzunehmen.

An Brede. Berlin, 9. Mai 1799. Donnerstag

Zur Zeit sei an kein Engagement zu denken. Wolle B. zum Chor, müsse B. mit Herrn Leidel sprechen.

An das Oberhofbauamt. Berlin, 11. Mai 1799. Samstag

Der verstorbene König habe bei Errichtung des Nationaltheaters veranlasst, dass einige Dekorationen auf königliche Rechnung geschähen. In der Folge habe das Oberhofbauamt Rechnungen von Verona übernommen. Deshalb bitte I., an Verona 300 Taler zu zahlen, die diesem für das Jahr 1798 noch zustehen.

Von Johann George Moser. Berlin, 12. Mai 1799. Sonntag

M. sei in Betreff der Idee, die Zahlung von 300 Talern an Herrn Verona aus dem Etat des Oberhofbauamtes erfolgen zu lassen, I.s Meinung.

Von Carl Ferdinand Bötticher. Berlin, 12. Mai 1799. Sonntag

Bittet um eine Gelegenheit, I. die gelernte Rolle vorzusprechen.

Von Ellenberger. Berlin, 12. Mai 1799. Sonntag

E. bitte um ein Engagement als Statist.

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