Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1798

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An Bartolomeo Verona. Berlin, 25. November 1798. Sonntag

I. habe die Pläne des neuen Schauspielhauses von Langhans empfangen und sie an den König geschickt. Zur gleichen Zeit habe V. den König an V.s Pläne erinnert. I. schicke eine Abschrift des Briefes, damit V. alles wisse, was I. in dieser Angelegenheit unternehme.

Von Ritzenfeldt. Stettin, 28. November 1798. Mittwoch

R. habe im vorigen Jahr von I. ein Schreiben erhalten, das ihm Hoffnung auf ein Engagement gemacht habe. R. frage deswegen wieder an, er wolle gern nach Berlin kommen.

An Lange. Berlin, 30. November 1798. Freitag

Seit I. die Gastrollen für L. bewilligt habe, habe sich die Lage sehr verändert. I. halte aber sein Wort. L. könne Cederstöm (Armut und Edelsinn) oder Anton (Die Jäger) spielen. L möge mitteilen, ob er in der Oper Der Deserteur singen oder in zwei Rollen im Schauspiel auftreten wolle.

Von Lange. Berlin, nach 30. November 1798

L. wolle vor dem Berliner Publikum nicht in der Oper auftreten, zumal er den Lubino nicht spielen könne. - Verschiedene Vorschläge. Als erste Gastrolle wolle L. den Cederström spielen (Armut und Edelsinn).

An Johann Friedrich Ludwig Niethe. Berlin, 1. Dezember 1798. Samstag

I. habe gestern bei Graf Haugwitz ein Schreiben von Pinetti gesehen, worin der König gebeten werde, ihm Redouten und Pantomimen zu erlauben. I. hoffe, dass Pinetti neben seinem Privileg physischer Künste keine weiteren Privilegien erhalte.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam (?), 1. Dezember1798. Samstag

N. glaube nicht, dass Pinetti Glück haben werde. N. habe schon mit Beyme gesprochen.

Von G. Stahl. Berlin, 3. Dezember 1798. Montag

S. wünsche, während seines Aufenthaltes in Berlin Gastrollen zu geben. I. könne Madame Eunicke, die S. vom Schweriner Theater her kenne, befragen.

Von Louigi Chiariny an Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Berlin, 4. Dezember 1798. Dienstag

C. bitte um Erlaubnis, während der Intermezzi seiner Reitvorführungen kleine Pantomimen aufführen zu dürfen.

Von Friedrich Wilhelm III. von Preußen an die Oberfinanz-, Kriegs- und Domänendirektion. Berlin, 8. Dezember 1798. Samstag

FW III. habe das Gesuch des Stallmeisters Chiariny, neben seinen Reitvorstellungen auch pantomimische Stücke vorführen zu dürfen, genehmigt.

An Lange. Berlin, 8. Dezember 1798. Samstag

L.s Vortrag sei deklamatorisch, predigend und seine Bewegungen ungewiss. Um L.s und I.s Willen könne L. nicht mehr auftreten. I. wünsche alles Gute für die Reise und L.s Fortkommen, was L. nach der Empfehlung des Herrn Lawätz verdiene.

Von Lange. Berlin, 8. oder 9. Dezember 1798

Obwohl L. nur eine Gastrolle gespielt habe, bitte er darum, ihm das im Brief an Lawätz zugesagte Honorar auszuzahlen.

An Lange. Berlin, 9. Dezember 1798. Samstag

I. habe gegenüber Herrn Lawätz ein höheres Honorar versprochen, weil I. auf dessen Wort vertraut habe. L. habe jedoch keine Ausbildung, mache die Fehler eines Anfängers und habe doch gewagt, hierher zu kommen. I. zahle noch 10 Taler, jedoch nicht mehr.

Von der Oberfinanz-, Kriegs- und Domänendirektion. Berlin, 11. Dezember 1798. Dienstag

Die Behörde übermittele in der Abschrift das Gesuch des Stallmeisters Chiariny, während seiner Reitvorstellungen auch kleine Pantomimen geben zu dürfen, sowie die königliche Kabinettsorder mit der Genehmigung dieses Gesuches.

Von der Oberfinanz-, Kriegs- und Domändendirektion. Berlin, 11. Dezember 1798. Dienstag

Die Behörde erlaube C., während seiner Reitdarbietungen kleine pantomimische Vorstellungen zu geben.

Von der Oberfinanz-, Kriegs- und Domändendirektion an das Polizeidirektorium. Berlin, 11. Dezember 1798. Dienstag

Auf Spezialbefehl des Königs werde dem Stallmeister Chiariny erlaubt, während seiner Reitdarbietungen kleine pantomimische Vorstellungen zu geben.

Von Johann Carl Böhlendorf. Berlin, Dresden, 15. Dezember 1798. Samstag

B. danke für I.s Fingerzeig und wolle Ostern nach Berlin kommen, um I. persönlich kennen zu lernen. B. wolle nur ein Jahr seinen jetzigen Kontrakt in Dresden erfüllen. B. hoffe auf ein Engagement oder auf eine Empfehlung.

An das Polizeidirektorium. Berlin, 16. Dezember 1798. Sonntag

In Betreff der Privilegien der Herren Lion und Chiariny bitte I., ihm das Polizeireskript vom 1. Mai 1792 zuzusenden.

Von dem Polizeidirektorium. Berlin, 17. Dezember 1798. Montag

In Betreff der Privilegien der Herren Lion und Chiariny übermittele man in der Anlage das verlangte Reskript vom 1. Mai 1792.

Vom Polizeidirektorium. Berlin, 18. Dezember 1798. Dienstag

Übermittlung der Erlaubnis in Betreff des Stallmeisters Chiariny.

An August Ferdinand Prinz von Preußen. Berlin, 19. Dezember 1798. Mittwoch

Bisher habe I. keine Verwendung für dessen Bediensteten finden können. In den Jahren dieses Mannes seien die Dienste eines Fürsten ein sicherer Standpunkt als das Engagement eines auswärtigen und nicht konsolidierten Theaters.

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