Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1798

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Von Friedrich August Leopold Karl Graf von Schwerin. Berlin, 24. Dezember 1798. Montag

Offiziere des Regiments Gensdarmes wollen bei einer Schlittenfahrt Die Lustbarkeiten im Wirtsgarten vorstellen. Sch. bittet I., den Offizieren zu diesem Zweck Kostüme auszuleihen.

Von Margarete Luise Schick. Berlin, 24. Dezember 1798. Montag

Sch. habe noch Schmerzen und könne morgen die Rolle der Pamina nicht singen. I. möge Madame Eunicke bitten, die Rolle zu übernehmen.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 24. Dezember 1798. Montag

H. übersendet ein Verzeichnis der Dekorationen für die Oper Dido. Das Errichten des Scheiterhaufens im 3. Akt vor den Augen der Zuschauer sei ein Problem. Das einfache Aufschichten von Holzkloben sei nicht nur unedel, sondern auch für die Königin, die sich darauf braten lassen soll, zu gefährlich. Wenn aber der Platz durch dichtgedrängtes Volk markiert werde, könne etwas herbeigeschafft werden, was diese Aufgabe erfüllt. Im 2. Akt sei eine neue Dekoration notwendig, weil die Bauart der alten Städte keine Ähnlichkeit mit der der jetzigen hätte. Mit der Übersetzung gehe es nur langsam voran. Dido sei mehr als ein Drittel länger als Oedip, auch seien die französischen Liebesklagen im preziösen Stil schon beim Lesen ziemlich langweilig. Die Übersetzung der Oper Le Prisonnier sei vollendet.

Von Friedrich August Leopold Karl Graf von Schwerin. Berlin, 26. Dezember 1798. Mittwoch

Wegen der großen Kälte habe die Schlittenfahrt nicht stattfinden können. Sch. bitte I., die ausgeliehenen Kostüme noch einige Tage behalten zu können.

Von Antonio de Filistri da Caramondani. Berlin, 29. Dezember 1798. Samstag

F. werde von dem Redakteur einer in Mailand erscheinenden Publikation mit dem Titel Index géneral des Spéctacles des théâtres d'Europe gebeten, die Akteure der Königlichen Oper und die dort aufgeführten Stücke aufzulisten. Wenn I. wolle, könne F. dem Redakteur auch eine Liste der Mitglieder des Nationaltheaters und der neuen Stücke des letzten Jahres zuschicken. Die Liste solle aber nicht nur die Namen, sondern Bezeichnungen wie erste Rolle, zweite Rolle, komische Rollen usw. aufführen. Die Liste möge F. zeitig genug zukommen, damit er sie am nächsten Sonnabend (heute in einer Woche) absenden könne, damit sie rechtzeitig für den Druck eintreffe.

Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 30. Januar 1798. Sonntag

B. habe Herrn Unzelmann um die Rolle des Posa ersucht, U. wollte nicht gleich einwilligen, sie für immer abzutreten. Des Weiteren bitte B. um einen neuen schwarzen Anzug. Bei der letzten Aufführung des Barbier von Sevillia in Potsdam habe I. es B. versprochen, aber Lanz habe sich bisher geweigert. Nun sei aber bei der letzten Vorstellung des Barbier von Sevilla in Berlin der Anzug zerrissen. Musikdirektor Weber und Maurer, die es zuerst gesehen hätten, habe ihn schnell darauf hingewiesen. Um den Posa spielen zu können, brauche B. dringend einen neuen Anzug.

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