Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1798

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Von Therese Eunicke. Berlin, 24. September 1798. Montag

Ich freue mich Dem: Jagemann noch einmahl eine Rolle spielen zu sehen, worin Sie so sehr viel, zum allgemeinen Vergnügen Beitrug. Auch bitte ich den Herrn Direktor zu glauben, daß ich jederzeit mit dem größten Vergnügen Ihre Befehle und Wün [...]

Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, kurz nach 26. September 1798

Bei Schillinger sei alles besorgt, morgen erhalte er alle Sprecherrollen. R. bringe sie zu I., damit morgen jeder seine Rolle bekommen könne. Dann folge das Soufflierbuch und die Szenarien. Herklots Schreiben gehe hiermit zurück.

Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, 26. September 1798. Mittwoch

Schillinger habe das Buch von Palmer erhalten und es werde besorgt werden. Bemerkungen zum Personal des Stücks.

Von Wilhelm Heinrich Maximilian Graf zu Dohna. Berlin, 26. September 1798. Mittwoch

Einige von I.s aufrichtigsten Vererhrern, worunter sein Bruder sei, seien aus den entferntesten Gegenden Preußens zum Herbstmanöver nach Potsdam gesandt worden. Sie wünschen, I. in einem seiner Stücke und in dem Hausvater zu sehen.

Von Charlotte Sophie Elisabeth Christine Ursinus. Berlin, 27. September 1798. Donnerstag

Verwandte von U., die sich gegenwärtig in Berlin aufhalten, wünschen eines der folgenden Stücke zu sehen: Selbstbeherrschung, Die Aussteuer oder Der Jude. Des Weiteren wünsche U., eine Loge zu mieten.

Von Johann Christian Schulz. Berlin, 28. September 1798. Freitag

Sch. bittet um freien Eintritt ins Theater. Das Leipziger Theater habe ihm ehemals auch diese Vergünstigung gewährt.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 29. September 1798. Samstag

Weber habe H. gesagt, dass I. mit der Einlegung einer Arie für Madame Müller als Frau von Rosenau in dem Singspiel Palmer einverstanden sei. H. habe in Dalayracs Oper Adèle et Dorsan eine geeignete Arie gefunden und einen Text dazu unterlegt. H. habe die Arie in den ersten Akt eingebunden, die Abschrift müsse noch im Soufflierbuch geändert werden.

Von Marianne Müller. Berlin, 1. Oktober 1798. Montag

M. klagt, dass ihr in der Oper Palmer eine zweite Rolle, noch dazu eine MütterRolle zugewiesen worden sei. Bei Gelegenheit der Oper des Herrn Dr. Flies habe I. gesagt, es sei ihr nicht zuzumuten, zweite Rollen zu spielen. Für Mütterrollen habe sie außerdem nicht die Figur. I. möge ihr die Rolle wieder abnehmen.

An Marianne Müller. Berlin, 1. Oktober 1798. Montag

I. und Weber hätten M. die Mütterrolle in dem Singspiel Palmer gegeben, weil sie anspruchsvoll sei. M. hätte sich darin benommen wie die Eunicke in Selbstbeherrschung. M. habe schon in der Oper Die Regatta zu Venedig eine Rolle ausgeschlagen. I. habe es gestattet, wie er es auch jetzt gestatte. I. müsse ihr aber sagen, dass ihr Bestreben nach den ersten Rollen, leere Bestrebungen seien. Sie sollte lieber danach streben, sich durch ihre Erscheinung dem Theater und dem Publikum unentbehrlich zu machen. Außerdem sei sie Gattin und Mutter. I. werde sich nicht des Rechts beschränken, ihr künftig auch zweite Rollen zuzuschicken.

Von Carl Wilhelm Behrend. Berlin, 2. Oktober 1798. Dienstag

B. unterrichtet I., dass das Feuerwerk der schlechten Witterung wegen nicht abgebrannt werde. B. werde den neuen Termin bekanntgeben.

Von Carl Wilhelm Behrend. Berlin, 2. Oktober 1798. Dienstag

B. übersende in der Anlage die Disposition zu dem am 2. Oktober beim Gesundbrunnen stattfindenden Feuerwerk und erinnere an seine Bitte um Freibillets.

Von Samuel Georg Herdt. Berlin, 4. Oktober 1798. Donnerstag

H. habe in der gestrigen Vorstellung von Das Portrait der Mutter keine Sonne erhalten. Die Requisite sei aber notwendig. Die Requisitrice Wener müsse deswegen bestraft werden.

Von Marianne Müller. Berlin, 5. Oktober 1798. Freitag

M. äußert Enttäuschung über I.s Brief in Bezug auf ihre Ablehnung von Rollen in dem Singspiel Palmer und der Oper Regatta zu Venedig. Die Schick werde auch immer vorteilhaft platziert und bringe der Kasse deshalb gute Einnahmen. M. wünsche, dass I. sie nicht so ganz en prise setzen möge und sie dann und wann mit ersten Rollen aufmuntere.

An Marianne Müller, 6. Oktober 1798. Samstag

Ihr Schreiben wegen der Rolle in Palmer sei voller Bitterkeit gewesen, so dass I. den Versuch des Zuredens unterlassen habe. Ihr Brief beweise, dass M. weder ihre Lage noch I.s guten Willen erkenne.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 12. Oktober 1798. Freitag

R. bemerke bei den Proben zur Vorbereitung der Opern während des Karnevals, dass in der Stadt nicht genügend Choristen vorhanden seien. L. bitte I., das Repertoire so zu ändern, dass die Choristen, die sonst für das Nationaltheater singen, zu den Proben und Aufführungen ins Opernhaus gehen können.

Von Friedrich G. Bock. Berlin, 12. Oktober 1798. Freitag

I. möge dem Garderobier Wagener die Erlaubnis erteilen, drei Kostüme aus dem Stück Galora von Venedig herauszugeben. Kommenden Sonntag sollen die Wintervergnügungen eröffnet werden.

An Samuel Georg Herdt. Berlin, 12. Oktober 1798. Freitag

Man habe die Angelegenheit wegen der fehlenden Requisite untersucht. Weder die Werner noch die Theaterleute haben Schuld. Man habe die Sonne unter dem Theater in dem Hexenkessel der Macbeth gefunden. Offenbar habe jemand sich einen unziemlichen Spaß gemacht.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 13. Oktober 179. Samstag

Der Mangel an Choristen während der eigentlichen Erwerbsmonate sei groß, jedoch sei bei gutem Willen alles möglich. Zu den Hauptproben und Vorstellungen stelle er die Choristen frei, zu den anderen Proben werde im wechselseitigen Einverständnis eine Lösung gefunden werden.

Von Johann Ludwig Schilling. Berlin, 16. Oktober 1798. Dienstag

Im Namen des Privattheaters Melpomene, das das Stück Graf Benjowsky aufführen wolle, bitte Sch. um Kostüme für die Männerrollen.

Von Anton Peter Christian Meyer. Berlin, 17. Oktober 1798. Mittwoch

M. bittet um ein Kostüm. I. möge ihm den Galaanzug des Herrn von Hainzenfeld ausleihen. Er sei zu einem Polterabend eingeladen. Der Geheimrat Wilcke verheirate seine Tochter an einen Regierungsrat in Posen.

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