Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1795

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Von Ignatz Walter an die Generaldirektion. Hannover, 14. Februar 1795. Samstag

Gesuch um Anstellung beim Königlichen Nationaltheater. W. habe sechs Jahre in der kurfürstlichen Kapelle und auf dem Mainzer Theater zur Zufriedenheit des Publikums gesungen. W. verlasse in 16 Tage die Großmann'sche Gesellschaft.

Von J. Lux an die Generaldirektion. Kassel, 15. Februar 1795. Sonntag

L. stellt Forderungen für sein Engagement, worüber er schon früher mit Professor Engel verhandelt habe. Vorschläge für Rollen beim Berliner Debüt.

Von Johann Baptist Ellmenreich an Isaak Daniel Izig. Frankfurt am Main, 17. Februar 1795. Dienstag

E. danke für den Brief vom 3. Februar und warte auf den Kontrakt. Zum Debüt wolle er folgende Rollen: Hans Christoph Nitsche in Das rothe Käppchen, Amtsverwalter Knoll in Die schöne Müllerin und Papageno in Die Zauberflöte.

Von Karl August Wilhelm Schwadtke an Heinrich Ludwig von Warsing. Hannover, 4. März 1795. Mittwoch

Sch.s Schwester aus Berlin gebe Sch. und seiner Frau Hoffnung bei den jetzt eintretenden Veränderungen eine Stelle am Nationaltheater zu erhalten.

Von Johann Baptist Ellmenreich an Isaak Daniel Izig. Frankfurt am Main, vor 9. März 1795

I. möge Herrn von Warsing ausrichten, dass, sollte Lux noch nicht engagiert sein, E. nach Ostern nach Berlin komme. E. begreife nicht, dass Lux mit Berlin verhandele, da er auf lebenslang vom Kurfürsten von Bonn engagiert sei.

Von Johann Friedrich Eunicke an Isaak Daniel Izig. Frankfurt am Mai, 8. März 1795. Sonntag

E. habe mit seiner Frau und Demoiselle Schwachhofer über den Antrag I.s gesprochen. Alle drei hätten mit der Frankfurter Direktion noch für 1 ½ Jahre einen gültigen Vertrag. Um nach Berlin zu wechseln, müssten E. und seine Frau mindestens 1800 Taler und Demoiselle Schwachhofer 1100 Taler jährlich bekommen.

Von Isaak Daniel Izig an Heinrich Ludwig von Warsing. Frankfurt am Main, 9. März 1795. Montag

Von Ellmenreich und Schwachhofer wolle I. nicht reden, dafür lege er Briefe von Ellmenreich und Eunicke bei. Ellmenreich sei im komischen Fach brauchbar. Die Schwachhofer sei ein junges, nicht sehr schönes und noch nicht gebildetes Kücken, habe aber eine vortreffliche starke Stimme und guten Willen. Bei guter Ausbildung könne sie außerordentlich werden. Herr Eunicke habe eine sehr schöne, nicht sehr starke Stimme. Er gebe Ambrosch wenig oder nichts nach. Madame Eunicke sei als Schauspielerin brauchbar. I. empfehle die Familie sehr. Madame Bötticher sei vortrefflich in Charakterrollen, auch sei sie schon in Berlin gewesen. W. solle schnell Bescheid geben, denn I. bleibe nur noch bis ultimo hier.

Von Carl Wachsmuth an Heinrich Ludwig von Warsing. Kassel, 10. März 1795. Dienstag

Da W. gehört habe, dass in Berlin ein Bassist gesucht werde, wolle er sich melden. W. sei hier erster Bassist und singe in der Oper erste und zweit Rollen.

Von Johann Baptist Ellmenreich an Heinrich Ludwig von Warsing. Frankfurt am Main, 13. März 1795. Freitag

E. beziehe sich auf das letzte Schreiben des Baurates Izig und bitte W., die Bedingungen seines Engagements schnell zu schicken. Die Frankfurter Direktion lasse E. weggehen.

Von Johann Gottfried Wohlbrück an Heinrich Ludwig von Warsing. Hannover, 14. März 1795. Samstag

Wohlbrück wünsche, nachdem er sich fast sieben Jahre außerhalb Berlins ausgebildet habe, an seiner Ausbildung am Nationaltheater weiter arbeiten zu können. Wohlbrück spiele jugendliche Rollen, wie in Ifflands alte Zeit und neue Zeit, Scheinverdienst, Allzuscharf macht schartig und dergleichen. Wohlbrücks Frau spiele Soubretten und sei auch im Ballett brauchbar.

Von J. Lux an die Generaldirektion. Kassel, 17. März 1795. Dienstag

L. bedauert, das Engagement zu den unterbreiteten Bedingungen nicht annehmen zu können.

Von Carl Wachsmuth an Heinrich Ludwig von Warsing. Kassel, 25. März 1795. Mittwoch

Wachsmuth dankt für Warsings Brief vom 19., und schickt das Verzeichnis der Rollen. Wachsmuth fordert für sich und seine Frau eine Gage von 1500 Reichstalern jährlich. Da die Gesellschaft wegen der Kriegsunruhen Ostern entlassen werde, könne er in drei oder vier Wochen kommen.

Von Johann Gottfried Wohlbrück an Heinrich Ludwig von Warsing. Hannover, 28. März 1795. Samstag

Wohlbrück schicke das gewünschte Rollenverzeichnis.

Von Ackermann an Heinrich Ludwig von Warsing. Bad Freienwalde, 28. März 1795. Samstag

W.s Schreiben in Betreff der sich außer Landes befindlichen Familie Labes habe A. das Herz erleichtert. A. schicke ein von Labes angefertigtes Rollenverzeichnis. Labes habe vier Jahre beim Markgrafen Heinrich in Schwedt und drei Jahre beim Herzog von Mecklenburg-Strelitz gedient. A. beschreibt ausführlich Labes' schaupielerische und sängerische Fähigkeiten.

Von Johann Baptist Ellmenreich an Isaak Daniel Izig. Frankfurt, vor 10. April 1795

E. schicke den unterschriebenen Kontrakt und bitte der Direktion zu versichern, dass sich E. bemühe, bald in Berlin einzutreffen.

Von Isaak Daniel Izig an Heinrich Ludwig von Warsing. Frankfurt am Main, 10. April 1795. Freitag

I. schicke den von Ellmenreich unterschriebenen Kontrakt und dessen Brief. Die Verhandlungen mit Eunicke hätten sich zerschlagen, wie das beiliegende Billet zeige. Es sei schade, dass die Schweighöfer nicht nach Berlin komme.

Von Johann Baptist Ellmenreich an Heinrich Ludwig von Warsing. Frankfurt am Main, 11. April 1795. Samstag

W. werde den unterschriebenen Kontrakt vom Baurat Izig erhalten haben. Im Kontrakt sei nur von zwei Debüts die Rede. Da es Gewohnheit sei, drei Debüts zu bekommen, vermute E., dass ein Schreibfehler vorliege. - E. bitte den beiliegenden Brief Madame Schick auszuhändigen.

Von Johann Friedrich Eunicke an Isaak Daniel Izig. Frankfurt am Main, 11. April 1795. Samstag

Da nur eine beträchtliche Verbesserung der Gage E., E.s Frau und Demoiselle Schwachhofer dazu hätten bewegen können, das hiesige Engagement zu beenden, die Offerte der Berliner Direktion aber dem nicht entspreche, schlage man das Angebot aus. E. hoffe jedoch, dass sich die Verhältnisse ändern und sie in der Zukunft nach Berlin kämen.

Von Karl August Wilhelm Schwadtke an Heinrich Ludwig von Warsing. Hannover, 18. April 1795. Samstag

Sch. und seine Frau nehmen das Engagement an und reisen nach Berlin, sobald das Reisegeld, das Sch.s Schwester schicken werde, angekommen sei.

Von Karl Wilhelm Ramler an Heinrich Ludwig von Warsing. Berlin, 24. April 1795. Freitag

R. habe gegen ein Engagement von Herrn und Frau Schwadtke nichts einzuwenden. Eben habe sich Herr Rose, den Herr Fleck für gut befunden hat, wieder gemeldet. W. möge auch sagen, was mit Herrn Halbe geschehen soll. Dieser wolle als Silvio in der Oper Der Baum der Diana singen. R. wünsche, dass diese Oper bald aufgeführt werde. R. schreibe morgen an Fleck.

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