Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz

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Von Joseph Karl Ambrosch. Berlin, 31. August 1798. Freitag

Dank für die gütige sowohl als freundschaftliche Verwendung bei Sr Majestät um Verbesserung seiner hiesigen Situation. Hätte Breslau ihm mehr geboten, würde er Berlin verlassen haben. I. sei ein Künstler erster Größe, der Kunst und Künstler zu schätzen wisse. A. erkenne I.s Bestreben, die Kunst zur möglichsten Vollkommenheit zu bringen, und den Mitgliedern eine Sorgenlose Zukunft zu sichern.

An Johann David Reinwald. Berlin, 31. August 1798. Freitag

Den 1 December 50 Thr Gratifikation, den 1 Jenner 99 eben soviel, künftiges Jahr ein Benefice antragen. [...]

An Joseph Michael Boeheim. Berlin, 31. August 1798. Freitag

Wollen kommendes Jahr auf ein Benefice antragen, indeß d 1 octobr 1798 75 Thr Gratifikation, d 1 Novbr 25 Thr. [...]

Von Dorothée Eigensatz. Berlin, September 1799

Überschickt Briefe, da E. den Briefwechsel mit auswärtigen Theatern vor I. nicht verheimlichen wolle.

Von Karoline Maximiliane Doebbelin. Berlin, 3. September 1798. Montag

D. bittet für eine nöthige Geldausgabe um einen Betrag von100 Reichstaler, der monatlich von ihrer Pension abgezogen werden könne.

Von Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 12. September 1798.

Wegen einer Krankheit habe L. 20 Reichstaler Arzt- und Apothekerausgaben gehabt, er habe 81 ChinaPulver zu Stärkung einnehmen müssen. In 8 Tagen wolle er wieder seinen Dienst antreten. Er hoffe auf I.s Hilfe.

Von Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 14. September 1798. Freitag

Dank für I. s Güte, jedoch könne er mit dem versprochenen Geld seine Gläubiger nicht zufrieden stellen. L. benötige dringend 50 Reichstaler.

Von Karl David Holzbecher. Berlin, 18. September 1798. Dienstag

I. habe es sich seit Beginn seiner Direktion zur Pflicht gemacht, jeden einzelnen der Gesellschaft nach Kräften zu unterstützen, deshalb wolle H. Iffland mit seiner Lage bekannt machen. H. sei seit 6 Jahren Chorist. Unter der Direktion des Herrn Professor Engel, als er noch den ersten Knaben in der Zauberflöte sang, habe er 12 Groschen Gage erhalten. Die 12 Groschen habe er erhalten, um seine Stimme zu conservieren und das StraßenSingen einzustellen. Er bitte um mehr Gehalt, denn er wolle einen Lehrer annehmen, um seine Stimme auszubilden.

Von Karl August Wilhelm Schwadtke. Berlin, 24. September 1798. Montag

Bethmann habe ihm gesagt, dass Sch. bis kommenden Juli 100 Reichstaler Vorschuss bekommen könne.

Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, 25. September 1798. Dienstag

R. dankt für die zugesagte Gratifikation. Die Gratifikation werde jedoch nicht ausreichen, seine Schulden zu bezahlen, Eysig wolle auch Geld. R.s. Creditoren sind nur bis auf Michaelis vertröstet.

Von Georg Wilhelm Laacke. Berlin, 26. September 1798. Mittwoch

Verschiedene Umstände hätten L. in Schulden gebracht, seine Familie sei in Not. Er bittet um eine Gratifikation. Der Hellgrün habe wegen seines Ungehorsams keine Gratifikation erhalten.

An Friedrich Wilhelm III. Berlin, 26. September 1798. Mittwoch

Der Garderobier Wagner solle eine Pension von 150 Reichstaler erhalten, bei seinem Nachfolger wolle I. sparen. Der Musikus Georgi solle 134 oder 100 Reichstaler Pension erhalten. Georgis Stelle als Kontrabassist solle ein königlicher Untertan aus Magdeburg bekommen. Der Sänger Ambrosch habe aus Breslau ein Angebot erhalten, deshalb wolle I. seine Gage um 110 Reichstaler erhöhen. Der Sänger Hübsch habe eine wenig bescheidene Forderung getan, er wolle von 1000 auf 1300 Reichstaler gesetzt werden oder gehen. I. wolle ihn lieber gehen lassen, da man den Sänger Rau, der 2 Gastrollen gegeben habe, engagieren könne. I. schlage einen Kontrakt für 3 Jahre mit Rau vor.

An Georg Ludwig Rau. Berlin, 26. September 1798. Mittwoch

I. wolle morgen seinen Vorschlag zum Engagement an des Königs Majestät abgehen lassen. Für die gespielten Gastrollen erhalte er 80 Taler. Die Theatergesetze erhalte er bei Auswechslung der Kontrakte.

Von Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 28. September 1798. Freitag

Der Kammersekretär Jacobi habe ihm gesagt, dass in der Kasse kein Geld zum Vorschuß vorhanden sei. L. bitte dringend, vor dem 1. Oktober einen Vorschuss zu erhalten.

Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, 29. September 1798. Samstag

R. sei gestern zu sehr wonnetrunken gewesen, um sich bei I. zu bedanken. Heute werde er seine Efekten wiedersehen, manche seit mehreren Jahren. R. habe die dringendsten Schulden bezahlt. Erwähnung des Uhrenmachers Ravené. R. schildert seine Biographie. R. habe im Mierkeschen Kaffehause, izt Weber, Liebhabertheater gespielt, im Nationaltheater sei eine Kork-Pfropfen-Fabrikgewesen. R. habe damals einen Traum gehabt, nun erkenne er in dem ihm im Traum erschienenen unbegreiflichen Vater, der R. einen Weg ins Schauspielhaus gewiesen habe, Iffland.

Von Johann Friedrich Gottlieb Unger. Berlin, 30. September 1798. Sonntag

Hier haben Sie, mein verehrter Freund die Revision Ihres herlichen Aufsatzes. Ich wünsche daß Ihnen die Drukeinrichtung nicht ganz misfalen möge, die im reinen Abdruk sich besser ausnehmen soll, als auf diesem in der Geschwindigkeit abgezo [...]

Von Karoline Maximiliane Doebbelin. Berlin, 30. September 1798. Sonntag

Eysig habe ihr heute das Garderoben Geld gebracht. Von E. habe sie erfahren, dass Jacobi noch nichts von den ihr versprochenen 100 Talern wisse.

An die Königliche Haupttheaterkasse. Berlin, 1. Oktober 1798. Montag

Zu Folge der Kabinettsorder vom 28. September werde der Haupttheaterkasse mitgeteilt, dass der Sänger Rau an die Stelle des bald abgehenden Sängers Hübsch tritt und 1000 Reichstaler jährlich erhalten werde.

Von Christian Leonhard Jacobi. Berlin, 2. Oktober 1798. Dienstag

Der Schauspieler Unzelmann habe seinen ältesten Sohn geschickt, um den Vorschuss von 30 Reichstalern abzuholen, dabei habe es Unstimmigkeiten gegeben. Auf der geforderten Quittung habe der Schauspieler Unzelmann eine eigenmächtige Änderung vorgenommen. U. verdiene wegen des Vorfalls einen Verweis. U. habe 500 Reichstaler Schulden an seine Gläubiger zu zahlen.

Von Johann Heinrich Leidel. Berlin, 3. Oktober 1798. Mittwoch

Ausführlicher Dank für I.s väterliche Güte und Führsorge. Die unerwartete Gratification belohne L.s oft mit Leiden und Verdrüßlichkeiten begleitete Arbeit.

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