Regest: Der Zweck seiner Reise sei verfehlt. G.s Bruder sei krank in Breslau angekommen und habe eine trostlose Schilderung von den preußischen Offizianten gegeben. Auch in der Angelegenheit mit G.s Schwester, einer Frau von Löwenfeld, habe er nichts ausrichten können. Der Graf von Sandreczky habe den Mann der Schwester erschossen. Breslau habe sehr gelitten, es sei kaum wiederzuerkennen. Im Vergleich zu Danzig sei es aber nicht schlimm. In Breslau habe G. einen Brief von Groddeck erhalten, der neues Personal für die Bühne suche. Offenbar seien die Besten gegangen. Groddeck hoffe auf Musikdirektor Müller und dessen Gattin. Müller gehe aber nach München, Schüler und Frau sowie der Tenorist Räder nach Kassel. Prinz Jérôme habe die Besten in Beschlag genommen. Kaibel gehe nach Mannheim. Kassel könne sich noch in eine französische Bühne verwandeln. Es folgen Vorschläge zu den Gastrollen.

Zitierhinweis

Von Christoph Sigismund Grüner. Warmbrunn, 16. August 1807. Sonntag (Regest). In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 14 vom 09.05.2023. URL: https://iffland.bbaw.de/v14/A0008817


Kanonische URLDieser Link führt stets auf die aktuellste Version dieses Dokuments.

https://iffland.bbaw.de/A0008817

Versionsgeschichte

Dieses Dokument liegt auch in älteren Versionen der digitalen Edition „Ifflands Archiv“ vor. Die Versionen, die eine Änderung gegenüber der jeweiligen Vorgängerversion beinhalten, sind mit hervorgehoben.