Regest: V. teilt P. mit, dass er die umgearbeitete Fassung des Faust Kapellmeister Weber ausgehändigt habe. Die Umarbeitung sei nach den Vorgaben Ifflands erfolgt und Weber sei bis auf einige Kleinigkeiten mit dem Ergebnis einverstanden. V. legt außerdem den Text zu einer  Nicht identifizierbar.
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komischen Oper
bei (an anderen Stücken feilt er nach der  Das behördliche Verbot von Die Pfarre.
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jüngst erhaltenen Lektion
noch); durch Entfernung der Gesänge ließe sich daraus ein Lustspiel machen, doch haben sowohl Seidel als auch Gürrlich Interesse an einer komischen Oper bekundet. Umständlich formuliert V. ein Anliegen: Er möchte das Opernhaus zu einem „patriotischen Behuf “ mieten (und schlägt als Mietpreis 150 Reichstaler und noch zwei Stücke vor). Dort würde er ein melopoetisches Konzert veranstalten: „Ich könnte dann, zufolge der Ideen, etwas darstellen, was vielleicht hier noch nicht gesehen worden.“ Eine Antwort bittet er seiner abgelegenen Wohnung wegen Weber zu übergeben, er sucht ihn jetzt häufig auf.

Zitierhinweis

Von Julius von Voß an Michael Rudolph Pauly. Berlin, 28. September 1812. Montag (Regest). Bearb. v. Markus Bernauer. In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 14 vom 09.05.2023. URL: https://iffland.bbaw.de/v14/A0005643


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