Regest: L. hat I. vor einigen Jahren sein Trauerspiel Edwin und Laura zukommen lassen; das Stück hat I. damals aber aus politischen Gründen abgelehnt. Jetzt haben sich die Verhältnisse geändert und Lantier schickt das Werk erneut mit Ifflands Schreiben von damals, in dem dieser die Arbeit mit schmeichelhaften Worten bedachte. Eine Aufführung durch die geübten Schauspieler unter I.s Leitung würde ihm der schönste Lohn sein; dass I., der größte Menschendarsteller der Zeit, selbst die Hauptrolle übernehmen und damit die Schwächen des Stücks überspielen könnte, wagt er kaum zu hoffen. Für die erste Aufführung bittet er darum, seinen Namen nicht zu nennen. Den Brief hat er mit einer durch lange Krankheit gezeichneten Hand geschrieben.
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