Regest: D. hat mit Schröder über die Aufführung einer dreiaktigen heroischen Oper verhandelt, die D. „komponiert“ (wohl gedichtet) hat: Zirphe oder die neue Colonie, und ihm die Aufführungsrechte eingeräumt. Die Oper sei noch nicht aufgeführt worden, obwohl sie lange im Pariser Théâtre Feydeau gelegen habe, von wo D. sie zurückverlangt habe. Jetzt bietet er sie I. an. Schröder habe sie ins Deutsche übersetzen lassen, so werde sie hier aufgeführt werden. Abschriften von Buch und Partitur existieren. Er rechnet mit Erfolg beim Publikum und wenigstens zwanzig Aufführungen. Sie sei geeignet, ins Repertoire aufgenommen zu werden. Sie würde durch eine Änderung des Titels noch mehr gewinnen: „Zirphe oder die unschuldige Verdammte“. „Die Musik dieser Oper ist von einem talentvollen Mann componirt, glänzend, erhaben und schön; die Chöre zeichnen sich besonders aus und ihre Ausführung ist leicht.“ Es folgt eine Aufzählung der Nummern mit einem Abriss des Inhalts. Gefalle I. die Oper werde D. Manuskript und Partitur schicken.
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